Fotocredit: Florian Duboé
Pariserin und Songwriterin Kate Stables – hat in der Vergangenheit die Bewunderung von Kollegen wie Guy Garvey, The National oder Sharon van Etten auf sich gezogen. Und ihr neues Album „Moonshine Freeze“, das zugleich ihr Debüt auf Rough Trade Records markiert, ist ohne jeden Zweifel das wohl beste Album ihrer bisherigen musikalischen Vita. Produziert wurde es von niemand geringeren als John Parish (PJ Harvey, M Ward, Perfume Genius). Es entstand direkt nach der Tour zum Vorgänger „Bashed Out“, nachdem Stables mit ihren Bandkollegen Rozi Plain, Jamie Whitby-Coles, Neil Smith und Jesse D Vernon einige Tage in Geoff Barrows Invada Studios in Bristol verbrachte. Außerdem ist Aaron Dessner von The National auf sechs Songs des Albums zu hören.
Und obwohl die Songs schon vor der Ankunft im Studio geschrieben wurden, sagt Stables, dass sie keine genaue Vision davon hatte, wie sie einmal klingen sollten, da sie vielmehr auf den Input und die Ideen ihrer Band und von Parish vertraute: “I’m not yet someone who says ‘I want this album to sound like an 80’s French nightclub“, sagt sie dazu. “All I can do is write the songs and then step back from them and see what themes or patterns there are, then bring those patterns out so it’s a coherent piece of work, sonically and in terms of feeling.” Klanglich ist Moonshine Freeze ein betörender Mix aus großartiger musikalischer Raffinesse und allerhand verspielter Einflüsse – Abzählreimen, Zauberformeln und Versatzstücke von Kinderliedern. Über allem thront Stables außergewöhnliche Stimme, in die ihrer Eigenheit an Will Oldham, Magnolia Electric Co, Robert Wyatt oder Karen Dalton erinnert.