Die Frankfurter Klasse - Philosophen der Straße
Als Frankfurter Klasse wird eine Gruppe von straßenbezogenen Philosophen und Außenseitern verschiedener Disziplinen und Milieus bezeichnet, die grundlegend an Theorien von Polt, Dudenhöfer, Knebel & Nachtsheim, Laurel & Hardy sowie von Bülow anknüpfen. Als Gründungsmitglieder müssen an erste Stelle Mario Pfaff und Lukas Artig genannt werden, die schon 2006 im Milieu klassischer Frankfurter Wasserhäuschen erstmals begannen philosophisches Gedankengut auf die regionale Sportszene zu übertragen.
Aber keineswegs nur auf die Stadtgrenze beschränkt, versteht sich die Frankfurter Klasse in ihrem Auftreten auch auf die Einbeziehung angrenzender Ortschaften, um so- parallel zu den täglichen Erfahrungen jedes Einwohners- lebensnahe Szenerien diverser Milieus als kulturelle Eingemeindung entstehen zu lassen und zu vermitteln.
Hier werden deshalb (aus der angrenzenden Wetteraustadt Bad Vilbel) Nabil Masaad sowie Lutz Volker oder auch Rainer Hackenbusch (aus Maintal) und Sascha von Schürzenstett(aus Kronberg) als Vertreter ihrer Zunft genannt. Zusammen mit Zeynep (Nachname?), dem im Gallus beheimateten Kurden Herrn Ömet sowie Speedy (ein aus dem Frankfurter Rotlichtviertel stammender multitoxikomaner Philosoph) bilden die genannten Neun den Ur-Stamm der hessischen Straßenphilosophie - Die Frankfurter Klasse.
Mit den Konturen dieser Philosophen und aus Alltagswahrheiten entstandenen Figuren schärft sie somit die Sichtweise des Beobachters und den Wiedererkennungswert des beobachteten Gegenüber, um auf die alltägliche aber durchaus wichtige regionale Verbindung zwischen der Bourgeoisie und dem Proletariat hinzuweisen. Der Philosophie der Frankfurter Klasse gelingt somit die Integration verschiedenster gesellschaftlicher Schichten. Sie nimmt ihren Betrachter dadurch mit in eine andere Welt und lässt ihn in ein anderes subjektives Empfinden abtauchen: grotesk, komisch, irreal aber doch real, skurril, anarchisch oder manchmal eben doch auch regelkonform.
Einige, der von Mitgliedern der Frankfurter Klasse geprägten Sentenzen, gingen im Laufe der Zeit in den allgemein-hessischen Sprachgebrauch über, so zum Beispiel Mario Pfaffs ́ "De ́ Adler fliecht wiedää!" als die Ehrung gegenwärtiger Erfolge und Formaufstiege des regionalen Fußballvereins.
Den Vertreten der Frankfurter Klasse geht es in ihrer Hochkomik um das Unterlaufen jeglicher Sinnhaftigkeit- die systematisch betriebene Sinnverweigerung, ohne gesellschaftsunkritisch zu sein.
Mit ihrer begründeten Theorie wurden auch Teile der politischen oder Intellektuellen Linken der Gegenwart unbeeinflusst.
Un ́ wer des ganze hochgschwollne Gedöns ́ net versteht, soll sich unsern Krempel einfach angucke!