Fotocredit: Megan Lama
Far Caspian begann als Soundcloud-Projekt des Sängers, Multiinstrumentalisten und Produzenten Joel Johnston. Er nahm alle Songs selbst auf, spielte alle Instrumente ein und mischte alles selbst ab. Er weckt damit nicht nur das Interesse anderer Künstler:innen, Far Caspian werden zu einem Gemeinschaftsprojekt mit Freunden, das Joel von einem Kellerstudio zu über 2 Millionen Streams pro Monat für seine ersten EPs über das britische Indie-Label „Dance to the Radio“ führte.
2020 beschloss Joel als Soloprojekt zu arbeiten, zog sich ins heimische Leeds zurück, baute ein Studio in einem Schuppen und nahm sein Debütalbum „Ways to Get Out“ auf. Eine grüblerische und majestätische Reflexion über das Navigieren durch das Leben mit Mitte 20.
Far Caspian hat sich über soziale Medien und Streaming-Dienste eine engagierte internationale Fangemeinde aufgebaut, die nicht nur dazu führt, dass seine Songs in einigen globalen und einflussreichen Radiosenden wie BBC Radio 1 und KEXP hoch- und runterlaufen, sondern auch in bedeutenden Playlists auf Spotify, Apple Music und Co gelistet sind.
Von seinem zweiten Album „The Last Remaining Light“ (VÖ: 14.07.2023) ist kein simpler Nachfolger zu erwarten, sondern eher ein Aufbruch in eine andere Richtung: Joel’s Einflüsse für das neue Album lehnen sich stark an die Alternative-Szene der späten 90er/2000er Jahre an. Statt introspektiv zu sein, spiegeln die Geschichten in den Liedern die Menschen wider, die er Tag für Tag auf seinem Weg ins Studio sah. Das Ergebnis ist ein vielschichtiges Album mit Momenten der erleuchteten Reflexion, die sich mit den dunklen Momenten, die das Leben so mit sich bringt, die Waage halten.
Und endlich kehren Far Caspian nach ihrem bisher einzigen, umjubelten und ausverkauften Auftritt in Berlin 2019 auf die deutschen Bühnen zurück und verzaubern uns live - perfekt, um sich in den anstehenden Herbstblues zu tanzen.